Unsere Geschichte

Ich möchte dir gern erzählen, wie ATYRA entstanden ist.

 

Warum überhaupt ein Modelabel?

Wer mir persönlich auf Instagram schon länger folgt, erinnert sich an meine Foodie-Zeit, in der ich hauptsächlich vegane Rezepte und Inspirationen für einen gesunden Lebensstil teilte. Niemals hätte ich selber geglaubt, dass sich mein Fokus im Leben so sehr verändert und ich eines Tages eine Modemarke gründe. Never ever! Vielleicht biete ich eigene Rezeptbücher, Koch-Zubehör oder gesundheitliche Beratungen. Aber eine Modemarke? Das schien mir damals fern. 

 

Wie kam ich zur Mode? 

Mit Mode hatte ich nie viel am Hut. Naja, außer dem Fashionblog, den ich während der Schulzeit just for fun startete, weil meine Nachbarin erfolgreiche Modebloggerin war, mit schlecht belichteten Spiegel-Selfies und aus Fast-Fashion zusammengewürfelten Outfits. Meine Begeisterung für die Mode wich einem anderen Fokus in meinem Leben, als ich neben dem Studium begann meine Food-Kreationen auf Instagram hochzuladen. Ich hatte zwar immer einen etwas alternativen Stil, aber meine Alltagsoutfits waren alles andere als modisch. Für mich gab es damals nichts schlimmeres als unbequeme oder kratzige Kleidung. Statt in Jeans lief ich in Leggings oder weiten Yogahosen rum. Ich trug Klamotten, um Klamotten zu tragen. Hauptsache bequem und einigermaßen dem Anlass entsprechend. 

Erst als sich finanziell neue Möglichkeiten eröffneten (während des Studiums musste ich mit 200€ im Monat auskommen), begann ich in Fair Fashion zu investieren. Als Veganerin hatte ich mich auch mit anderen ethischen Fragen außerhalb der Ernährung beschäftigt und empfand es als sinnvoll, so viel faire Mode und Second Hand einzukaufen wie möglich und Fast Fashion so gut es geht zu vermeiden. 


Fair Fashion war auch nicht so meins

Auch Fair Fashion entsprach nicht immer meinem Geschmack. Die Styles waren oft sehr bieder und nichts-sagend, zu öko oder nicht extravagant genug für mich. Und während sich meine Themen von Food hin zu Lifestyle und Spiritualität änderten, nahm auch meine Selbstdarstellung auf Instagram zu. Ich musste mir öfter Gedanken über meine Kleidung machen, denn mein Content war irgendwo auf mein gutes Aussehen angewiesen. 

Nach und nach entwickelte ich meinen eigenen Stil — den ich mittlerweile als naturverbunden, komfortabel und elegant bezeichnen würde. Keine einfache Kombination, da die meisten Kleidungsstücke bisher nur einer oder maximal 2 dieser Kategorien entsprachen.  

  • Naturverbundene Klamotten sind meistens nicht besonders elegant, sondern sehen irgendwie öko aus oder schreien zu sehr nach „Hippie“.
  • Komfortable Klamotten sind meistens alles andere als elegant.  
  • Elegante Klamotten sind meistens aus Polyester oder bestehen aus einem Kunstfaser-Gemisch. Warum ich Polyester und andere „Plastik“-Stoffe vermeide, werde ich an anderer Stelle genauer erklären. Folg uns dafür gern auf Instagram.

 

Hochsensibilität & Kleidung

Als hochsensible Person bin ich sehr empfindlich was gewisse Fasern oder Schnitte angeht. Enge Hosen oder BHs sind für mich eine reine Tortur, in Polyester schwitze ich unangenehm und oft kratzen mich gewisse Stoffe. Im Winter fühle ich mich sowieso nicht wohl, denn abgesehen von meinem Dauer-Frieren fühle ich mich in den vielen Klamotten-Lagen komplett eingeengt und unwohl. Sommer war schon immer meine liebste Jahreszeit, auch weil ich luftige Kleider liebe und lockere Kleidung generell viel angenehmer finde.

Aber selbst schöne Sommer-Kleidung zu finden stellte sich als eine Herausforderung dar. Biedere Öko-Kleider und modische Polyester-Kleidung schienen meine einzige Auswahl zu sein.

 

Die Idee zu ATYRA 

Die perfekte Kleidung für mich fand ich schließlich auf meinen Reisen. In Bali oder Thailand durch die Läden zu schlendern war ein reinster Traum. Alles Naturstoffe und wunderschöne Schnitte. Dieser „Festival-Resort-Style“ war genau die Art von Kleidung, die ich am liebsten jeden Tag tragen würde! Sexy und feminin, aber gleichzeitig bequem und komfortabel. Kleidung, die mich empowerte und mein Selbstbewusstsein zum Strahlen brachte.

Das Problem war dann nur noch diese Art von Kleidung in Deutschland zu finden. Ich suchte und suchte und wurde einfach nicht fündig. Es gab zwar Shops, die nach Deutschland sendeten, aber zu einem recht hohen Preis oder mit zusätzlichen Zollgebühren, die mich an meiner Haustür dann überraschten. Einmal bestellte ich einen nachhaltigen Bikini und musste dafür 1 Stunde mit Bus und Bahn an eine entlegene Zollstelle fahren, bei Schmuddelwetter in einem überhaupt nicht ÖV-freundlichen Industriegebiet. Kleidung aus dem nicht-europäischen Ausland bestellen: kein Spaß. 

Na gut, wenn es keine deutschen Shops mit diesem Kleidungsstil gibt, dann starte ich eben meine eigene Bekleidungsmarke und importiere Klamotten aus Thailand, Bali und Co. Ich weiß was mir gefällt und was mir bei meiner Kleidung wichtig ist und bin sicherlich nicht die einzige, die diesen Stil feiert. Schließlich sind es auf meinen Reisen auch immer die Touristinnen, die in diesen Boho-Läden einkaufen gehen. 

 

Unsere Vision

Kurz nach meinem mehr-oder-weniger aus Spaß gefassten Beschluss ergab sich ein Schritt nach dem anderen. Ich lernte eine Designerin kennen, die mir half eigene Designs zu entwickeln. Ich fand Hersteller, die mir ihre Designs gerne zur Verfügung stellten. So entstand ATYRA mit einer Vision: 

Luftige, naturverbundene und gleichzeitig feminine, elegante Kleidung nach Deutschland bringen. Ohne Polyester, aus ethischer Produktion.

 

Unsere Werte

Wenn du unsere Kleidung das erste Mal trägst, wirst du direkt begeistert sein. Da bin ich mir sicher! Wir haben sehr darauf geachtet, dass von A-Z alles stimmig ist. Die Stoffe, die Produktion, die faire Bezahlung der Näher*innen, die edlen Designs und schlussendlich unsere Kommunikation, Verpackung, Liebe und Leidenschaft.  

Wir möchten euch „high frequency clothing“ bieten, also Kleidung mit einer guten Energie. Kleidung, die du mit gutem Gewissen tragen kannst. Kleidung, die sich einfach gut anfühlt. Die dich selbstbewusst fühlen lässt. Die sich natürlich anfühlt und deine Nachhaltigkeits-Ansprüche erfüllt.

Natürlich sind wir als kleines Unternehmen nicht 100% perfekt aber wir geben unser bestes und ich denke das spürt man. Wir möchten eine Veränderung in der Modebranche schaffen. Den Fokus zurück aufs Wesentliche lenken — die Stoffe und das Gefühl, das wir beim Tragen spüren.

Wenn du ATYRA Styles trägst, wirst du nicht mehr in Fast-Fashion-Läden einkaufen können. So geht es mir zumindest. Ich fühle den Unterschied zu Naturstoffen so krass, dass es für mich kein Zurück mehr gibt. Und da bin ich sehr froh drum! Die Kleidung, die du täglich trägst, hat Einfluss auf dein Selbstbewusstsein und dein Wohlbefinden. Wir wünschen uns, dass du dich genauso selbstbewusst und rundum gut fühlst.

 

CONSCIOUS LUXURY STYLES also.

Hochwertige Kleidung, die gut tut, auf allen Ebenen. Für Menschen, die bewusst leben. 

 

Danke, dass du hier bist. <3